Post by Thomas KittelLeider halten sich die Hersteller der Halbzeuge zu dem Prozess sehr
bedeckt und geben nur sehr wenig an die Öffentlichkeit. Warum wohl?
Die Herstellungsverfahren sind ausreichend bekannt:
http://www.sfv.de/sob99334.htm
Bei den Wohnmobile gängigen Solarmodulen wird nirgendwo Cd oder Se in
einem Prozess verwendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle
Post by Thomas KittelSolaranlagen müssen
einige Jahre unter günstigen Bedingungen durchlaufen, um überhaupt zu
einer positiven Energie(Umwelt)bilanz zu kommen.
Das entscheidende ist der sogenannte Erntefaktor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor
Dieser ist bei regenerativen Energiegewinnungstechniken in der Regel >
über 1. D.h., es wird während der Lebensdauer mehr Nutzenergie gewonnen
wird als zur Herstellung verbraucht wird. Konventionelle Kraftwerke,
wozu auch der einfache Moppel zählt haben dagegen immer einen
Erntefaktor < 1. Wegen der nötigen Brennstoffzufuhr kann gar kein
Erntefaktor > 1 herauskommen.
Post by Thomas KittelRichtig dreckig wird es dann beim Übergang zu Dünnschichtpanelen. Mal
angenommen, die Entwicklung geht mehr in die Richtung, dann kommt man
aus der Energiebilanzzwickmühle heraus,
Es gibt keine Energiebilanzzwickmühle.
Post by Thomas Kittelaber man hat noch größere Probleme mit den Abprodukten,
Man hat keinerlei Problem mit den heutigen Abfallprodukten der
Solarzellenproduktion.
Post by Thomas Kittelderen Entsorgung sehr ärgerlich ist. Hier denke ich an die Verwendung
von Cadmiumtellurid, Kupfer-Indium-Selenid (oder Sulfid) sowie des
bekannten Galliumarsenid. Alles vom Feinsten, so
wie es klingt, genauso bekömmlich sind die <grusel> und nebenbei in den
Fällen von In und Ga auch extrem selten.
Diese Stoffe sind keine Abfallprodukte der Produktion da sie die aktiven
Stoffe in den Dünnschichtsolarzellen sind. Beim Recycling muss man sich
damit beschäftigen:
http://www.fv-sonnenenergie.de/fileadmin/fvsonne/publikationen/th03/lebenszyklusanalyse.pdf
Unter http://www.fv-sonnenenergie.de/index.php?id=51 findet man zum
Thema Solarzellen erschöpfende Informationen.
Post by Thomas KittelUm die eine vollständige Quellenrecherche anzubieten fehlt mir die Zeit.
Dir reicht es also einfach unbewiesene Behauptungen aufzustellen.
Post by Thomas KittelAber vielleicht reichen Dir ja schon diese Anregungen, um meine Aussage
mit mehr Nachdenken zu versehen.
Ich denke darüber nach ob ich Deine Beiträge in Zukunft noch ernst
nehmen sollte.
Post by Thomas KittelLieber einmal mehr nachdenken bevor man gar zu schnell und zu
vereinfacht dem Fetisch der erneuerbaren Energien nachläuft, die
Randbedingugen zu ihrer vernünftigen Nutzung müssen schon stimmen.
Das Nachdenken hilft Dir wenig wenn Du nicht das Wissen hast.
Post by Thomas KittelUm mal wieder OT zu werden. Für uns Wohnmobilisten ist es wohl nach wie
vor schwierig, guten Gewissens im stationären Betrieb an saubere
Elektroenergie zu kommen.
Falsch! Im Sommer ist der mit Solarzellen gewonnen Energie eine saubere
Elektroenergie. Im Gegensatz dazu ist die Nutzung von Generatoren nicht
nur eine Belästigung der Umgebung mit Lärm und Gestank, sondern auch
noch eine unsinnige Verschwendung von Resourcen.
Post by Thomas KittelBei all den Umweltsünden die wir so begehen,
sollten wir mit Vernunft und weltanschauungsfrei nach wie vor nach den
kleinstmöglichen suchen. Dazu gehört mit gutem Recht auch der kleine
Notstromer.
Nein. Mit einem elektrischen Wirkungsgrad im Teillastbetrieb von
vielleicht 10 % ist das der größte Verschwender der verfügbar ist.
Post by Thomas KittelNichts anderes wollte ich sagen, um auf den Ausgangspunkt
des Threads zurück zu kommen.
Dies ist schlicht falsch.
Post by Thomas KittelIn einem kann man aber unbesorgt zu allgemeinem Konsens kommen. Am
Besten ist die Energiebilanz, wenn man so wenig wie möglich davon
verschwendet.
Da gann ich Dir ausnahmsweise zustimmen.
Post by Thomas KittelP.S. mir fällt gerade auf, das ich als drm-ler hier viel zu vernünftig
geschrieben habe, kommt nicht wieder vor :-)
Vernünftig wäre es gewesen für Deine aufgestellten Behauptungen
fundierte Quellen zu nennen.
Emil