Discussion:
Deckel Camptourist (Klappfix)
(zu alt für eine Antwort)
Wolfgang Orth
2004-07-06 20:28:29 UTC
Permalink
Hallo Camper!

Ich bräuchte mal einen technischen Rat. Durch Zufall bin ich an einen
Camptourist ct6-2 geraten. Das Zelt ist zwar total vermodert gewesen und
habe ich daher entsorgt. Momentan bin ich mit einem Umbau beschäftigt, da
ich den Hänger nicht nur als Campinganhänger benutzen will. Meine Frage
ist folgende: Der aufklappbare Deckel ist auch teilweise verrottet. Ich
möchte die Platte durch eine Alu-Platte mit Sperrholzunterlage ersetzen.
Bei der Aluplatte habe ich an 1-2mm gedacht. Wie stark muß die
Sperrholzplatte sein, damit es eine solide Konstruktion wird. Die
Originalstützen werden wieder eingebaut. Als Zelt wollte ich ein
Tunnelzelt (3,10 m x 4-4,50 m) anpassen.
Wer kann mir einen Tip geben?

Schöne Grüße aus Brandenburg

Wolfgang
Hans Wein
2004-07-07 13:09:52 UTC
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Post by Wolfgang Orth
Ich bräuchte mal einen technischen Rat. Durch Zufall bin ich an einen
Camptourist ct6-2 geraten. Das Zelt ist zwar total vermodert gewesen
und habe ich daher entsorgt. Momentan bin ich mit einem Umbau
beschäftigt, da ich den Hänger nicht nur als Campinganhänger benutzen
will. Meine Frage ist folgende: Der aufklappbare Deckel ist auch
teilweise verrottet. Ich möchte die Platte durch eine Alu-Platte mit
Sperrholzunterlage ersetzen. Bei der Aluplatte habe ich an 1-2mm
gedacht. Wie stark muß die Sperrholzplatte sein, damit es eine solide
Konstruktion wird. Die Originalstützen werden wieder eingebaut. Als
Zelt wollte ich ein Tunnelzelt (3,10 m x 4-4,50 m) anpassen.
Also... ich würde, wenn irgendwie möglich, eine Fachwerkkonstruktion aus
Leisten machen, die mit Sperrholz beplankt wird. In so einem Fall sollten 4
mm als Materialstärke plus max. 1 mm Alu ausreichen.

HTH
Hans
Wolfgang Orth
2004-07-07 18:46:39 UTC
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On Wed, 07 Jul 2004 15:09:52 +0200, Hans Wein wrote:

<schnipp>
Post by Hans Wein
Post by Wolfgang Orth
teilweise verrottet. Ich möchte die Platte durch eine Alu-Platte mit
Sperrholzunterlage ersetzen. Bei der Aluplatte habe ich an 1-2mm
gedacht. Wie stark muß die Sperrholzplatte sein, damit es eine solide
Konstruktion wird. Die Originalstützen werden wieder eingebaut. Als
Zelt wollte ich ein Tunnelzelt (3,10 m x 4-4,50 m) anpassen.
Also... ich würde, wenn irgendwie möglich, eine Fachwerkkonstruktion
aus Leisten machen, die mit Sperrholz beplankt wird. In so einem Fall
sollten 4 mm als Materialstärke plus max. 1 mm Alu ausreichen.
Die Idee hat was für sich und ich werde sie mir mal durch den Kopf gehen
lassen.
Ich habe heute von einer Metall-Werkstatt, in der ich mich nach einer
Alu-Platte erkundigt habe, den Hinweis auf Siebdruckplatten bekommen.
Diese würden im Fahrzeugbau verwendet. Dem werde ich auch mal nachgehen.
Hat jemand so etwas schon mal verarbeitet? Die Platte würde rundherum mit
ca. 40 Schrauben befestigt. Dabei müßte doch genügend Stabilität
vorhanden sein. Soweit ich erkennen kann ist die alte Platte aus purer
Presspappe.
Post by Hans Wein
HTH
Hans
Schöne Grüße aus Brandenburg

Wolfgang
Andreas Mergell
2004-07-08 21:35:06 UTC
Permalink
Hallo Wolfgang,

Siebdruckplatten sind sauschwer...
Als Deckel würde ich die nicht verarbeiten wollen; besser ist die Variante
einen Rahmen mit Fachwerk und Sperrholzabdeckung und dann von aussen ein
dünnes ALU-Blech aufkleben (Silikon)

viel Spass beim Basteln!!
Andreas
Oliver Moder
2004-07-09 06:08:27 UTC
Permalink
"Andreas Mergell" schrieb >
Post by Andreas Mergell
Siebdruckplatten sind sauschwer...
Als Deckel würde ich die nicht verarbeiten wollen; besser ist die Variante
einen Rahmen mit Fachwerk und Sperrholzabdeckung und dann von aussen ein
dünnes ALU-Blech aufkleben (Silikon)
viel Spass beim Basteln!!
Andreas
Hallo Andreas,
ich würde kein Silikon zum Kleben nehmen, sondern Karosseriekleber z.B. von
Sikaflex (werden auch im Campingzubehör verkauft) das sind PU-Kleber die
wirklich kleben (Silikon haftet nur in den Oberflächenrauhigkeiten). Damit
kann man auch prima irgendwelche Fugen abdichten.



Grüße
Oliver
Wolfgang Orth
2004-07-09 19:39:46 UTC
Permalink
Post by Oliver Moder
"Andreas Mergell" schrieb >
Post by Andreas Mergell
Siebdruckplatten sind sauschwer...
Als Deckel würde ich die nicht verarbeiten wollen; besser ist die Variante
einen Rahmen mit Fachwerk und Sperrholzabdeckung und dann von aussen ein
dünnes ALU-Blech aufkleben (Silikon)
ich würde kein Silikon zum Kleben nehmen, sondern Karosseriekleber z.B.
von Sikaflex (werden auch im Campingzubehör verkauft) das sind
PU-Kleber die wirklich kleben (Silikon haftet nur in den
Oberflächenrauhigkeiten). Damit kann man auch prima irgendwelche Fugen
abdichten.
Danke für die Tips.
Es wird wohl in die Richtung laufen.

Schöne Grüße aus Brandenburg

Wolfgang
Hartmut Denecke
2004-07-09 20:53:19 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Orth
<schnipp>
Ich habe heute von einer Metall-Werkstatt, in der ich mich nach einer
Alu-Platte erkundigt habe, den Hinweis auf Siebdruckplatten bekommen.
Diese würden im Fahrzeugbau verwendet. Dem werde ich auch mal nachgehen.
Hat jemand so etwas schon mal verarbeitet? Die Platte würde rundherum mit
<snip>

Hallo Wolfgang,
ich habe genau das auch schon gemacht:
Trigano Klappzelt im Urlaub in Kroatien eiiner Bora zum Opfer gefallen und
dem Hänger habe ich daheim dann einen Deckeöaus Siebdruckplatten verpasst.
Die Verarbeitung ist genau so wie bei normalem Holz (Sägen, schrauben...)
nur habe ich die Stösse zusätzlich mit Sikaflex verklebt. Dadurch hat er
selbst bei heftigstem Regen während der Fahrt dicht gehalten. Den ganzen
Deckel dann mit stabilen Scharnieren (08/15 aus dem Baumarkt) auf der einen
Seite am Anhänger festgeschraubt und dann immer von Hand aufgeklappt. Die
Konstruktion war so stabil, dass ich sogar ein Fahrrad darauf (liegend)
transportieren konnte. Die Idee, noch einen Fahrradträger darauf zu
schrauben habe ich nicht mehr verwirklicht, da ich zwischenzeitlich zu einem
WOMO kam, und den Hänger dann an einen Kurierdienst verkauft habe.
Zwei Nachteile der Siebdruckplatten:
1. schwer
2. Lack haftet so gut wie gar nicht! Ich hab den Deckel wohl in der
Anhängerfarbe lackiert, aber trotz gründlicher Grundierung hat er nicht
richtig gehaftet. Da hätte ich wohl im Fachgeschäft eine Beratung brauchen
können.
Das ganze war vor ca. 5-6 Jahren, damals waren die Siebdruckplatten noch
selten zu bekommen, mittlerweile führt sie sogar Bauhaus (in Ludwigshafen).

HTH

Gruss

Hartmut


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hartmut dot denecke at gmx dot net

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