Helmut Pinz
2005-09-03 10:49:28 UTC
Ein freundliches Hallo allerseits,
wieder zurück von unserer Tour durch den Schwarzwald und dem Elsass
möchte ich nun meine Erfahrungen zur Kenntnis geben.
In Kurzform:
2.Tag: Wasserverteiler unter Sitzbank undicht, Austausch der Clipp-
Binder gegen Schraub-Schlauchbinder nützt nichts, der Verteiler verfomt
sich, je mehr man die Schlauchschellen anzieht. Das Material des
Verteilers ist zu dünn und hält nicht stand. Ausstausch gegen zwei T-
Stücke, dann dicht. Geflucht über den Sparfimmel von Dethleffs.
4.Tag: Pfütze unter dem Kühler auf dem Boden. Gedachte sofort an
Wolfgang. Nach Kontrolle Entwarnung, die Schlauchbinder am Kühler und
am Motor waren absolut locker. Waren scheinbar vom Werk ab schon nicht
fest angezogen.
6. Tag: Standen auf einem kleinen Platz neben einem Weingarten, der
zwischen Friedhof und Kirche lag. Sehr malerisch, sahen die Sonne über
den Vogesen untergehen, das Kreuz im Friedhof stand alleine über den
Weinstöcken im Abendlicht. Man könnte poetisch werden. Nachts das
Schlagen der Turmuhr, die Glocken schlugen nicht einmal, wie es sich
gehört, sondern dreimal je Viertelstunde.
Morgens genervt in die Kiste: Springt nicht an. Sch...., Marderspuren
über der Motorhaube.
Also Blaumann raus unter und in die Kiste kriechen, nichts zu finden.
Alle Versuche zwecklos, Messgerät raus und nach Schaltplan vorgehen.
Alles o.k. doch Kapitel Wegfahrsperre fehlt total im Schaltplan und der
Reparaturanleitung.
Diagnose nach langer Suche: Wegfahrsperre schaltet nicht. Mittlerweile
11:00 und die Sonne nähert sich dem Zenit. Karre springt plötzlich an.
Weiter gehts.
8.Tag: Startversuch am Campingplatz geht einwandfrei, komme auch zum
Entsorgungsplatz. Muß ein Stück wieder rücksetzen, Karre springt wieder
nicht an. Wegfahrsperre. Nach vielen Versuchen (100x Schlüssel drehen,
Wechsel des Schlüssels, Klopfen auf den Sensor, Kabel des Sensors
wackeln etc. Karre läuft wieder.
Also los Urlaub abbrechen und heim, Tanken mit laufenden Motor und
weiter. 500m vor der Rheinbrücke unter der vollen Fahrt: Motor weg,
komme gerade noch auf den Radweg in einer unübersichtlichen Kurve.
Gleiche Prozedur wieder, Wegfahrsperre wieder geblockt.
Es hält ein nettes Ehepaar aus der Nähe von Emmendingen und erzählen
uns, sie hätten das gleiche Problem schon mit ihrem WoMo gehabt nur war
das der neue JTD. Damals standen sie 3 Tage in der Werkstatt bis das
neue Teil aus Turin kam. Also die nahmen meine Frau mit zum Fiat-
Händler, der 10 km weg war und holten die von der Mittagspause. Ich war
die Zeit über daran, den Verkehr möglichts ohne Schaden um meinen
Kasten zu leiten. Fiat mehrfach verfl....
Die Fiatleute kamen auch schnell mit 2 Mann, sie fragten sofort nach
dem roten Schlüssel bzw. der Codekarte. Sch... war es, in der
Bedienungsanleitung steht: Bewahren Sie diese an einem sicheren Ort
auf, nicht im Fahrzeug zurücklassen.
Also war es so auch, die Karte und der Schlüssel waren zuhause
deponiert.
Reaktion der Fiatler: Die Wegfahrsperre muss mechanisch zerstört
werden, sonst ist nichts möglich. Also gut, die beiden hämmerten mit
Schraubenzieher und mittlerem Schlosserhammer auf einem Kästchen an der
Einspritzpumpe herum, dass mir bald die Tränen kamen. Nach einer
Dreiviertelstunde waren alle Trümmer restlos entfernt und ich konnte
nach Verlegeung einer Notleitung heimfahren. Bemerkung der Beiden:
bauen sie die Sperre nicht mehr ein, dann haben Sie keine Probleme
mehr.
Sch....
Nun der dringende Rat: Sollte jemand den gleichen Ducato haben wie ich
(Typen vor JTD), dann dringend empfohlen, Codekarte und Roter Schlüssel
immer am Mann (An einem sicheren Ort, wo immer der dann ist)!!
Hier an der Stelle nochmals Vielen Dank an unsere Helfer aus dem
Breisgau und den Vorbeifahrenden Campern, die uns helfen wollten
(Andere hielten nicht an).
Lieblingsworte meiner Herzallerliebsten seit diesem Urlaub: Verkaufen,
Hotel.
wieder zurück von unserer Tour durch den Schwarzwald und dem Elsass
möchte ich nun meine Erfahrungen zur Kenntnis geben.
In Kurzform:
2.Tag: Wasserverteiler unter Sitzbank undicht, Austausch der Clipp-
Binder gegen Schraub-Schlauchbinder nützt nichts, der Verteiler verfomt
sich, je mehr man die Schlauchschellen anzieht. Das Material des
Verteilers ist zu dünn und hält nicht stand. Ausstausch gegen zwei T-
Stücke, dann dicht. Geflucht über den Sparfimmel von Dethleffs.
4.Tag: Pfütze unter dem Kühler auf dem Boden. Gedachte sofort an
Wolfgang. Nach Kontrolle Entwarnung, die Schlauchbinder am Kühler und
am Motor waren absolut locker. Waren scheinbar vom Werk ab schon nicht
fest angezogen.
6. Tag: Standen auf einem kleinen Platz neben einem Weingarten, der
zwischen Friedhof und Kirche lag. Sehr malerisch, sahen die Sonne über
den Vogesen untergehen, das Kreuz im Friedhof stand alleine über den
Weinstöcken im Abendlicht. Man könnte poetisch werden. Nachts das
Schlagen der Turmuhr, die Glocken schlugen nicht einmal, wie es sich
gehört, sondern dreimal je Viertelstunde.
Morgens genervt in die Kiste: Springt nicht an. Sch...., Marderspuren
über der Motorhaube.
Also Blaumann raus unter und in die Kiste kriechen, nichts zu finden.
Alle Versuche zwecklos, Messgerät raus und nach Schaltplan vorgehen.
Alles o.k. doch Kapitel Wegfahrsperre fehlt total im Schaltplan und der
Reparaturanleitung.
Diagnose nach langer Suche: Wegfahrsperre schaltet nicht. Mittlerweile
11:00 und die Sonne nähert sich dem Zenit. Karre springt plötzlich an.
Weiter gehts.
8.Tag: Startversuch am Campingplatz geht einwandfrei, komme auch zum
Entsorgungsplatz. Muß ein Stück wieder rücksetzen, Karre springt wieder
nicht an. Wegfahrsperre. Nach vielen Versuchen (100x Schlüssel drehen,
Wechsel des Schlüssels, Klopfen auf den Sensor, Kabel des Sensors
wackeln etc. Karre läuft wieder.
Also los Urlaub abbrechen und heim, Tanken mit laufenden Motor und
weiter. 500m vor der Rheinbrücke unter der vollen Fahrt: Motor weg,
komme gerade noch auf den Radweg in einer unübersichtlichen Kurve.
Gleiche Prozedur wieder, Wegfahrsperre wieder geblockt.
Es hält ein nettes Ehepaar aus der Nähe von Emmendingen und erzählen
uns, sie hätten das gleiche Problem schon mit ihrem WoMo gehabt nur war
das der neue JTD. Damals standen sie 3 Tage in der Werkstatt bis das
neue Teil aus Turin kam. Also die nahmen meine Frau mit zum Fiat-
Händler, der 10 km weg war und holten die von der Mittagspause. Ich war
die Zeit über daran, den Verkehr möglichts ohne Schaden um meinen
Kasten zu leiten. Fiat mehrfach verfl....
Die Fiatleute kamen auch schnell mit 2 Mann, sie fragten sofort nach
dem roten Schlüssel bzw. der Codekarte. Sch... war es, in der
Bedienungsanleitung steht: Bewahren Sie diese an einem sicheren Ort
auf, nicht im Fahrzeug zurücklassen.
Also war es so auch, die Karte und der Schlüssel waren zuhause
deponiert.
Reaktion der Fiatler: Die Wegfahrsperre muss mechanisch zerstört
werden, sonst ist nichts möglich. Also gut, die beiden hämmerten mit
Schraubenzieher und mittlerem Schlosserhammer auf einem Kästchen an der
Einspritzpumpe herum, dass mir bald die Tränen kamen. Nach einer
Dreiviertelstunde waren alle Trümmer restlos entfernt und ich konnte
nach Verlegeung einer Notleitung heimfahren. Bemerkung der Beiden:
bauen sie die Sperre nicht mehr ein, dann haben Sie keine Probleme
mehr.
Sch....
Nun der dringende Rat: Sollte jemand den gleichen Ducato haben wie ich
(Typen vor JTD), dann dringend empfohlen, Codekarte und Roter Schlüssel
immer am Mann (An einem sicheren Ort, wo immer der dann ist)!!
Hier an der Stelle nochmals Vielen Dank an unsere Helfer aus dem
Breisgau und den Vorbeifahrenden Campern, die uns helfen wollten
(Andere hielten nicht an).
Lieblingsworte meiner Herzallerliebsten seit diesem Urlaub: Verkaufen,
Hotel.
--
Viele Grüße
Helmut Pinz
Viele Grüße
Helmut Pinz